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„Eine überreichte Urkunde ist nicht nur ein Stück Papier – dahinter stecken viel ehrenamtliche Arbeit, viele geleistete Einsätze und Stunden, die der Einzelne für Schulungen und Fortbildungen für Brand- und Katastrophenschutz in seiner Freizeit aufgebracht hat“, erklärt Mathias Peters, stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim in seiner Begrüßung.
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Den Einsatz des Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Dannstadt-Schauernheim lobte im Anschluss Bürgermeister Stefan Veth: „Der Förderverein hält den Aktiven den Rücken frei, kümmert sich um Organisatorisches wie Abrechnungen oder das Beschaffungswesen.“ Die „Gefahren, die sich die Kameradinnen und Kameraden stellen“, seien vielfältig – von brennenden Gebäuden über Naturkatastrophen bis hin zu Verkehrsunfällen – und es brauche „Fachwissen, Teamgeist und Mut, um die richtigen Entscheidungen zu treffen“, so der Bürgermeister weiter. „Dank an euch alle für eure unschätzbare Hingabe, um Leben zu retten und Gefahren von der Gemeinschaft abzuwenden.“ Die Nachwuchsarbeit der Jugendwarte der Ortsgemeinde-Wehren verdiene besonderes Lob: „Ihr macht richtig viel für Kinder und Jugendliche, um sie für die Feuerwehr zu begeistern. Ob Tage der Berufsfeuerwehren, Jugendfeuerwehrtage, Besuche in den Kitas und Schulen oder Einladungen zur Feuerwehr.“
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„Unsere Gesellschaft muss wieder lernen, widerstandsfähiger zu werden, um das einst gewachsene System aus Nachbarschaften und gegenseitiger Unterstützung neu zu aktivieren“, sagt Christopher Diehl, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim. Er beschreibt neben den vielen gravierenden Einsätzen der Feuerwehr auch Hilferufe, die einkämen, wenn „Siri und Alexa keine Antwort mehr wissen“. Die Wehren seien „Sinnbild für Stabilität und Rückhalt der Gemeinschaft“. Doch nur mit Unterstützung der Gemeinschaft können sie Herausforderungen meistern, die sich durch die Zerstörung von Lebensräumen stellen. Auch zivilmilitärische Themen treten in der Feuerwehrausbildung und bei abgeforderten Leistungen mehr und mehr in den Vordergrund.
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Einen eindringlichen Appell, mehr ehrenamtliche Helfer über die Sprachrohre von Politik, Medien und jeden Einzelnen zu gewinnen, richtete der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Axel Fischer an das Publikum. Denn „immer weniger Bürger finden den Weg in die zivilen Dienste wie Feuerwehr oder Rettungsdienst“. Allein im vergangenen Jahr seien kreisweit 1760 Einsätze von rund 1050 Helfenden, darunter 130 Frauen, geleistet worden. Auch diesem Zusammenhang erwähnte Axel Fischer dass „in der Verbandsgemeinde seit Jahrzehnten hervorragende Jugendarbeit geleistet“ werde.
Verpflichtungen, Beförderungen, Ernennungen:
Verpflichtungen | Dannstadt-Schauernheim: Hochdorf-Assenheim: Rödersheim: |
Beförderungen: | |
Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau: | Dannstadt-Schauernheim: Hochdorf-Assenheim: Rödersheim: Gronau: |
Hauptfeuerwehrmann/ Hauptfeuerwehrfrau: | Hochdorf-Assenheim: Rödersheim: |
Löschmeister: | Hochdorf-Assenheim: Gronau: |
Oberlöschmeister:
| Dannstadt-Schauernheim: Gronau: |
Brandmeister: | Dannstadt-Schauernheim: |
Oberbrandmeister: | Dannstadt-Schauernheim: |
Hauptbrandmeister | Gronau: |
Ernennungen: |
|
Gerätewart/ Gerätewartin: | Dannstadt-Schauernheim: |
Jugendwart/ Jugendwartin: | Gronau: |
Gruppenführer/ Gruppenführerin: | Dannstadt-Schauernheim: |
Zugführer/ Zugführerin: | Gronau: |
Folgende Kameraden konnten am Kameradschaftsabend nicht teilnehmen und somit nicht auf dem Gruppenfoto: Tjark Dengler, Antonio Caldarelli, Claus Hetterich, Marco Kernleitner.