Sie waren im Untergrund tätig und beteiligten sich an Aktivitäten gegen den Diktator Trujillo. Lateinamerikanische und karibische Frauen haben deshalb 1981 den 25. November als internationalen Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen. 1999 übernahmen die Vereinten Nationen offiziell den Protesttag. Gewalt gegen Frauen und Mädchen kommt überall vor: in Ehe, Partnerschaft, Bekanntenkreis, Betrieben, zu Hause und im öffentlichen Raum.
Jeden Tag findet in Deutschland ein polizeilich registrierter Tötungsversuch an einer Frau statt. Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand ihres Partners oder Ex-Partners. Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebten in den letzten drei Jahren 13 Prozent der erwerbstätigen Frauen. Das Problem „Gewalt gegen Frauen“ ist noch immer angst- und schambesetzt, wird aus der öffentlichen Diskussion verdrängt und verharmlost. Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache, sondern eine Straftat und aktueller als man glaubt. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Mädchen und Frauen macht all das zum Thema!
Gemeinsam mit allen Gleichstellungsbeauftragten unseres Landes zeigen auch wir in unserer Verbandsgemeinde Flagge!
„Frei leben ohne Gewalt“