Die Sieger des diesjährigen Mundart-Wettbewerbs stehen fest: Toni Ostermayer (Kategorie Lyrik) und Wilfried Berger (Kategorie Prosa). Regina Pfanger erhielt den Publikumspreis. Der Preis des Kultur- und Heimatkreises Dannstadter Höhe ging ebenfalls an Wilfried Berger.
Mit seinem Prosatext "Die Frää mi'm roure Koppduuch" hat Wilfried Berger die Jury beim Finale des 30. Mundart-Wettbewerbs Dannstadter Höhe überzeugt. Für sein Gedicht "Im Paradies" erhielt er zudem den Preis des Kultur- und Heimatkreises Dannstadter Höhe. Wie Berger ist auch Toni Ostermayer kein Unbekannter beim Mundart-Wettbewerb. Der Vorjahressieger brachte diesmal eine Hommage an seinen Vater, "De Schuhmacher Peder", vor und wurde damit von der Jury zum Sieger in der Kategorie Lyrik gewählt.
Wilfried Berger aus Lobsann im Elsaß (Mitte, hier mit Verbandsbürgermeister Stefan Veth r. sowie Dr. Dr. Nikolaus Hofen li., Jury-Mitglied und Moderator der Preisverleihung).
Rund 160 Besucher waren zur Preisverleihung am 12. Mai 2017 ins Zentrum Alte Schule gekommen. Das Pfalz-Literatett unterhielt mit Mundart-Liedern. In der Pause gab es einen kleinen Imbiss.
Alle Preisträger mit Platzierung:
Kategorie Lyrik
Platz 1: Toni Ostermayer aus Rödersheim-Gronau mit "De Schuhmacher Peder"
Platz 2: Helga Schneider aus Kaiserslautern mit "Naachtbesuch"
Platz 3: Matthias Zech aus Speyer mit "Hochzichfeier"
Platz 4: Renate Demuth aus Kaiserslautern mit "Ihm sei Läwenselixeer"
Platz 5: Regina Pfanger aus Herxheim mit "Verdankte Friehlings-Gewirre"
Platz 6: Lothar Friedrich aus Ludwigshafen mit "Wääscht noch"
Platz 7: Maritta Reinhardt aus Wonsheim mit "Gewissenskonflikte im Gaade"
Albert H. Keil aus Dirmstein konnte sein Gedicht "De Urdäälsspruch am Brunne" nicht selbst vortragen. Nachlesen kann man dies in der Broschüre zum 30. Mundart-Wettbewerb Dannstadter Höhe 2017.
Regina Pfanger aus Herxheim kam mit ihrem "Verdankte Friehlings-Gewirre" beim Publikum am besten an und erhielt den Publikumspreis 2017. Der Preis des Kultur- und Heimatkreises Dannstadter Höhe ging an Wilfried Berger aus Lobsann mit seinem Gedicht "Im Paradies".
Kategorie Prosa
Platz 1: Wilfried Berger aus Lobsann mit "Die Frää mi'm roure Koppduuch"
Platz 2: Edith Brünnler aus Ludwigshafen mit "Mir isses eigentlich egal"
Platz 3: Norbert Schneider aus Rehborn mit "De Bismarck unn die 'Pälzer Depech'' sowie ein zweiter
Platz 3: Hermann Josef Settelmeyer aus Lingenfeld mit "De Parrer Guscht, sei Susi un de Zölibat"
Die Jury beim Finale am 12. Mai 2017 im Zentrum Alte Schule in Dannstadt.
Nachstehend vier Beiträge vom Mundart-Wettbewerb 2017:
Gewissenskonflikte im Gaade (von Maritta Reinhardt aus Wonsheim) und Naachtbesuch (von Helga Schneider aus Kaiserslautern)
Ihm sei Läwenselixeer (von Renate Demuth aus Kaiserslautern) und Wääscht noch (von Lothar Friedrich aus Ludwigshafen)
Und das schrieb DIE RHEINPFALZ in der Ludwigshafener Rundschau am 15. Mai 2017:
(15.05.2017)