Ob Lastenfahrrad, E-Autos, LED-Beleuchtung, Klimaschutzkonzept oder Mobilitätskonzept: Die Verbandesgemeinde Dannstadt-Schauernheim mit ihren Ortsgemeinden ist auf einem guten Weg. Auf dieser Seite stellen wir aktuelle und frührere Maßnahmen für den Klimaschutz vor.
Erstmals E-Nutzfahrzeuge für die Verbandsgemeinde - Baumkontrolleurin Jessica Kämpf nutzt eines davon
Der Bauhof der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim hat Fahrzeug-Zuwachs bekommen. Im Rahmen des „Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) hat die Verbandsgemeinde zwei E-Nutzfahrzeuge beschaffen können, die nun zum Einsatz kommen sollen.
Zum einen wird das in die Jahre gekommene Abfallmobil ersetzt, zum anderen bekommt die Bauamt-Mitarbeiterin Jessica Kämpf ein Fahrzeug für den Außendienst. Frau Kämpf ist seit August 2024 die offizielle Baumkontrolleurin der Verbandsgemeinde. In ihrer Funktion kontrolliert sie die Bäume auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde auf ihre Standfestigkeit, eventuelle Probleme oder Krankheiten und legt Maßnahmen zur Baumpflege fest. Jessica Kämpfs Stelle wird in einem sich wandelnden Klima immer wichtiger, da die Bäume vor immer größere Herausforderungen gestellt werden. Dementsprechend geht es in ihrer Arbeit auch um die Förderung der Resilienz des Baumbestandes gegenüber geänderter Umweltbedingungen.
Die Fahrzeuge wurden von der deutschen Firma EVUM Motors in einem Werk in München gefertigt und sind durch ihre robuste Gestaltung sowohl für den innerstädtischen als auch für den Außenbereich bestens geeignet.
Haben Sie eigene große oder kleine Klimaschutz-Projekte, die Sie gerne an dieser Stelle vorstellenmöchten? Dann melden Sie sich gerne bei Franziska Tavernier, Klimaschutzmanagerin, und werden Sie zur Inspiration und Anregung für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Viele Informationen und Hinweise zum Klimaschutz auf der Höhe finden Sie bereits auf unserer Homepage https://www.vg-dannstadt-schauernheim.de/leben-arbeiten/klimaschutz-energie/. Klimaschutz-Tipps für den Alltag, Informationen zum Solarkataster oder Material für Bauherrinnen und Bauherren, die ihr Bauprojekt nachhaltiger gestalten wollen, sind dort abrufbar.
Kontakt:
Klimaschutzmanagerin der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, Franziska Tavernier, Am Rathausplatz 1, 67125 Dannstadt-Schauernheim, Telefon 06231/401-167, Franziska.Tavernier@vgds.de.
LED-Ausbau in Dannstadt-Schauernheim
Die Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim hat in ihrem 5-jährigen-Ausbauprogramm (2021 bis 2025) beschlossen, dass flächendeckend die Straßenbeleuchtungsanlage von Quecksilberdampfbeleuchtung (HQL / altes weißes Licht) und Natriumdampfbeleuchtung (NAV / gelbliches Licht) auf LED-Beleuchtung umgerüstet/ausgebaut wird. Die HQL-Beleuchtung ist bereits seit Jahren ein Auslaufmodell, da Sie festgelegte europäische, ins deutsche Recht umgesetzte, Effizienzvorgaben nicht einhalten kann.
Der Ausbau der Straßenbeleuchtung wird zu einer wesentlichen Verbesserung der Ausleuchtung und erheblichen Reduzierung des Energieverbrauchs führen. Durch die Technik der LED-Leuchten wird das Licht wesentlich besser auf die wirklich zu beleuchtenden Flächen gelenkt, d.h. das private Flächen und auch der Luftraum nach oben (Stichpunkt: Lichtverschmutzung) erheblich weniger mit Lichtimmissionen beeinträchtigt werden. Die LED-Beleuchtung ist zudem wesentlich mückenfreundlicher (zieht weniger Mücken/Motten an) und natürlich auch mit ca. 80% energieeffizienter, als z.B. die vorhandene HQL-Beleuchtung.
Die ausgewählte Leuchte Siteco SL21 mini wird mit der Lichtfarbe 3000 Kelvin (=warmweiß) ausgeführt. Für das Auge ist es ein wahrnehmbares angenehmes weißes Licht.
Im Rahmen des LED-Ausbaus werden insbesondere ausgeführt:
- Kompletter Austausch der Quecksilberdampfbeleuchtung (HQL) und der Natriumdampfbeleuchtung (NAV) und ggf. sonst. Beleuchtung
- Austausch der Masten im ehemaligen Baugebiet „Dannstadt Südwest“ im Ortsteil Dannstadt (westlich Hauptstraße – zwischen Böhler Straße und Haardtstraße).
- Austausch Masten in der Kurpfalzstraße und Herstellung einer zusätzlichen Beleuchtung im Bereich des Fußweges (Weg zum Kindergarten und zur Schule) von Kallstadter Straße bis Weinbietstraße.
- Austausch der Masten im Nordring.
- An der ein oder anderen Stelle müssen Laternenmasten versetzt / ergänzt werden oder fallen ggf. weg, damit eine annähernd DIN-gerechte Beleuchtung erfolgen kann.
Titel des Vorhabens: Energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung auf hocheffiziente LED-Technik in der Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim
Förderkennzeichen: Bund: 67K22071 / Land: ZEIS-B 055
Laufzeit des Vorhabens: 01.12.2023 bis 31.05.2024
Ausführende Firmen: Thüga Energienetze GmbH, Schifferstadt
SANS GmbH, Bexbach
Planung/Überwachung d. Ing.büros: HIPLAN Elektrotechnik GmbH, (Tel: 06324 / 989266)
Ansprechpartner Verwaltung: Michael Kuntz (Tel: 06231/401-137)
Ziel/Inhalt des Vorhabens: siehe obige Textbeschreibung
Diese Maßnahme ist gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) des Landes Rheinland-Pfalz. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen. Weitere Informationen sind unter diesen Links zu finden www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie. und https://mkuem.rlp.de/themen/energie-und-klimaschutz/foerderung-der-energiewende/foerderprogramm-zukunftsfaehige-energieinfrastruktur-zeis
(Aktualisiert am 13.03.2024)
Durchführbarkeitsstudie klimafreundliche Energie für das Neubaugebiet „Hauptstraße – Böhler Straße“ in Dannstadt-Schauernheim
Anlass und Ziele:
Im Neubaugebiet „Hauptstraße – Böhler Straße“ in der Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim sollen entsprechend dem Entwurf des Bebauungsplans Bauplätze zur Wohnbebauung mit Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften und Mehrfamilienhäusern erschlossen werden. Im Rahmen des Energieversorgungskonzeptes sollten verschiedene Energieversorgungsvarianten für das Neubaugebiet betrachtet werden.
Ziel in Neubaugebieten ist es, den Energiebedarf durch den Einsatz erneuerbarer Energien, CO2-minimierter Heizsysteme und/oder durch die Nutzung von Wärmenetzen (z.B. kalte Nahwärme oder Nahwärme aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen) zu verringern.
Mit der Entwicklung eines beispielsweise erneuerbaren Nahwärmenetzes im Neubaugebiet „Hauptstraße – Böhler Straße“ und somit einem Verzicht auf fossile Energieträger kann eine erhebliche CO2-Reduktion erreicht werden. Das Ziel war es zudem mit der Machbarkeitsstudie und den daraus resultierenden Ergebnissen für das Baugebiet, ein wegweisendes Zeichen zu setzen.
Beschreibung und durchgeführte Maßnahmen:
Die Machbarkeitsstudie betrachtet verschiedene klimafreundliche Energieformen für das Neubaugebiet „Hauptstraße – Böhler Straße“ in Dannstadt-Schauernheim. (Hier geht es zu dem ausführlichen Text der Machbarkeitsstudie)
Untersucht wurde die Energieversorgung für das Neubaugebiet in den Sektoren:
- Wärmeversorgung der Gebäude
- Stromversorgung im Neubaugebiet
- Energie für Mobilität
Für die Wärmeversorgung wurden drei Varianten betrachtet:
- Variante 1 (Basisvariante): dezentrale Luft/Wasser- Wärmepumpe und Photovoltaikanlagen zur anteiligen Eigenstromversorgung
- Variante 2: zentrale kalte Nahwärmeversorgung mit dezentralen Sole/Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen zur anteiligen Stromversorgung; Wärmequelle: Erdwärmesondenfeld
- Variante 3: zentrale Wärmeerzeugung mit einem Biomassekessel auf Basis von Holzpellets, Verteilung in einem warmen Nahwärmenetz
Diese drei Varianten wurden für das Neubaugebiet analysiert und verglichen. Der Vergleich wurde in Form einer Energiebilanz, einer Primärenergiebilanz, einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und einer CO2e-Emissionsbilanz durchgeführt. Hierbei stellt sich heraus, dass sowohl der Primärenergieverbrauch als auch die Treibhausgasemissionen mit der Variante 2 am geringsten ausfallen.
Weiterhin wurde eine Konzeptstudie zur Stromversorgung des Neubaugebietes mit einer generativen Stromerzeugung in Verbindung mit einem Großbatteriespeicher durchgeführt. Hierbei stellt sich heraus, dass das Gebiet bei einem maximalen PV-Ausbau einen Autarkiegrad von 24% erreichen kann. Untersucht wurden außerdem die Integration und die Wirtschaftlichkeit Großbatteriespeichersystems.
Zusätzlich wurden Untersuchungen und Empfehlungen zur klimafreundlichen Mobilität dargestellt. Hierfür wurden die örtlichen Gegebenheiten sowie die Bedarfe analysiert und Möglichkeiten für nachhaltige Mobilitätsangebote aufgezeigt.
Titel des Vorhabens:
Durchführbarkeitsstudie klimafreundliche Energie für das Neubaugebiet „Hauptstraße – Böhler Straße“
in Dannstadt-Schauernheim
Ort:
Dannstadt-Schauernheim
Projektbeteiligte:
Transferstelle Bingen (TSB) im Institut für Innovation, Transfer und Beratung gGmbH
Jahr:
2023
Kosten:
50.812 Euro
Fördermittel und –Programme:
ZEIS – Zukunftsfähige Energieinfrastruktur des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM)
Ansprechpartner Verwaltung:
Emil Gau (Tel. 06231/401-169)
Auftaktveranstaltung für das Integrierte Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim
Am Montag, den 17.07.2023, um19 Uhr findet in der Turnhalle der Kurpfalzschule in Dannstadt-Schauernheim (Adresse: Kurpfalzstraße 2) die Auftaktveranstaltung zum Integrierten Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim statt.
Hierbei sollen gemeinsam mit dem begleitenden Ingenieurbüro INFRASTRUKTUR & UMWELT die Energie- und Treibhausgasbilanz der Verbandsgemeinde sowie deren Einsparpotenzial und weitere Klimaschutzbestrebungen diskutiert werden. Die Verbandsgemeindeverwaltung freut sich über zahlreiches Erscheinen!
Kontakt: Franziska Tavernier, Klimaschutzmanagerin, Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim, Telefon 06231/401-167.
Weitere Informationen zur Ausgestaltung des Klimaschutzkonzeptes finden Sie hier.
Neues Lastenfahrrad im Einsatz
Freut sich über sein neues Dienstfahrzeug, das Bürgermeister Stefan Veth übergeben hat: Matthias Strehlitz, Hausmeister der Kurpfalzschule, Kurpfalzhalle und der Kita Sonnenschein, fährt ab sofort mit dem E-Lastenfahrrad zu seinen Einsätzen. Das umweltfreundliche Fahrzeug ist Teil des Hausmeister-Pools. Foto: Verbandsgemeinde
(Aktualisiert am 10.01.2023)
E-Autos für die Verwaltung
Für mehr Klimaschutz: Unsere Verwaltung nutzt künftig E-Autos als Dienstfahrzeuge. Das große Plus: Die neuen Elektrofahrzeuge haben eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern und können direkt am Rathaus geladen werden.
Seit kurzem sind sie im Einsatz: Drei Elektro-Autos stehen auf dem Rathausparkplatz in Dannstadt-Schauernheim für die Verwaltung bereit. „Mit den neuen Dienstfahrzeugen setzen wir unseren Kurs in Richtung mehr Klimaschutz konsequent fort“, sagt Bürgermeister Stefan Veth. In den vergangenen Jahren hat die Verbandsgemeindeverwaltung immer wieder Projekte in Sachen Energieeinsparung, Umwelt- und Klimaschutz verfolgt. So wird beispielsweise das Rathaus über ein Blockheizkraftwerk geheizt, die Umstellung komplett auf Ökostrom ist beschlossene Sache und auch beim künftigen Rathausumbau ist die Photovoltaik-Anlage fester Bestandteil der Planung.
Nachdem mehrere Dienstfahrzeuge in die Jahre gekommen waren, stand der Umstieg auf E-Mobilität für Stefan Veth außer Zweifel. Als der Verbandsgemeinderat grünes Licht gab, konnten dieses Frühjahr zwei Renault Zoe als reine Elektro-Autos und ein Renault Captur als Hybridfahrzeug (Elektro/Benzin) angeschafft werden. Für das Laden der neuen Dienstfahrzeuge wurden auf dem Rathausparkplatz zwei Wallboxen mit vier Lademöglichkeiten errichtet.
Bürgermeister Stefan Veth (links) und Verwaltungsmitarbeiter Michael Kuntz zeigen die neue Wallbox auf dem Rathausparkplatz. An dieser Station können die neuen E-Autos der Verwaltung aufgeladen werden. Foto: Verbandsgemeinde
„Nach einer kurzen Einweisung stehen die Elektrofahrzeuge den Verwaltungsmitarbeitern zur Verfügung“, sagt Michael Kuntz vom Fachbereich Bauen und Infrastruktur. Die reinen E-Fahrzeuge würden zwar vornehmlich für Kurzstrecken innerhalb der Verbandsgemeinde und Umgebung genutzt. Mit einer Reichweite von deutlich mehr als 300 Kilometern seien laut Kuntz aber auch Dienstreisen beispielsweise zu Seminaren möglich. „Und im Zweifel haben wir ja dann immer noch unser Hybridfahrzeug zur Stelle.“
(24.06.2021)
Prämierung bei Naturstadt-Wettbewerb
Stadtnatur und Insekten schützen, die biologische Vielfalt fördern und städtisches Grün zukunftsorientiert weiterentwickeln: Die Gemeinde Rödersheim-Gronau wird als eine von 40 Kommunen im bundesweiten Wettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ für ihre Projektidee gewürdigt und erhält ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro für die Umsetzung des Zukunftsprojekts „Rödersheim-Gronau – Insel der Artenvielfalt“.
Zukunftsprojekt „Rödersheim-Gronau – Insel der Artenvielfalt“
Das Projekt beginnt im Frühjahr 2021. Die Projektleitung besteht aus Thoma Angel (Ortsbürgermeister), Karl-Heinz Hetze (Gärtner-Floristmeister), Petra Jörns (Diplombiologin, Naturschutzmanagerin beim Rhein-Pfalz-Kreis), Leonard Langer (Staudengärtner) sowie Reiner Kesselring (1.Beigeordneter).
Die Schwerpunkte des Projektes liegen auf der Förderung von Arten der Flachlandwiesen und Feldraine und der an diese Lebensräume gebundenen Tierarten sowie auf der Sensibilisierung der Bürger für die positive Wirkung naturnaher Gärten auf die Biodiversität und das innerörtliche Mikroklima. Hierzu werden auf dem Gelände des Turnvereins Rödersheim verschiedene biodiversitätsfördernde Maßnahmen durchgeführt, zum Beispiel der Anlage eines Sandariums für Wildbienen. Ein Landschaftspark mit verschiedenen Themen wie Trockenmauern, Naturwiesen, Staudenbeete, Naturteich, Lesesteinhaufen, Natursteingarten soll gestaltet werden.
Auf dem Gelände des TV Rödersheim soll das Zukunftsprojekt im Frühjahr 2021 starten.
Darüber hinaus werden an drei Ortseingängen der Gemeinde Blühstreifen mit heimischem Saat- und Pflanzengut angelegt und innerorts vorhandene Grünanlagen mit heimischen Stauden neu bepflanzt. Es ist angedacht, den Boden je nach Standort zu ergänzen oder auszutauschen. Ferner ist ein Rundweg durch den Ort geplant, an dem über Schautafeln (mit QR-Code) die Umweltbildung der Bürger gefördert wird. Durch verschiedene Kommunikationskanäle, Medien und Aktionen soll das Projekt der breiten Öffentlichkeit vorgestellt, Fachwissen vermittelt und die Lust auf Nachahmung geweckt werden. Abgerundet wird das Projekt durch einen an alle Bürgerinnen und Bürger gerichteten Wettbewerb zum Thema „Naturnaher Garten“.
Mehr Infos zum Zukunftsprojekt „Rödersheim-Gronau – Insel der Artenvielfalt“ finden Sie ab dem 25.11.2020 unter www.roe-gro-inselderartenvielfalt.de.
Informationen zu den 40 ausgezeichneten Projektideen finden Sie unter www.wettberweb-naturstadt.de. Denn auch in den anderen 39 ausgezeichneten Kommunen geht es darum, Stadtnatur und Insekten zu schützen, die biologische Vielfalt zu fördern und städtisches Grün zukunftsorientiert weiterzuentwickeln
"Naturstadt - Kommunen schaffen Vielfalt" - Infos zum Wettbewerb
Mit dem Wettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ möchte die Bundesregierung die Kommunen dabei unterstützen, neue Projekte zur Förderung von Stadtnatur und Insekten zu entwickeln und umzusetzen. Zu diesem Zweck wurden bundesweit Städte, Gemeinden und Landkreise dazu eingeladen, Projektideen zum Schutz von Insekten im Siedlungsbereich und zur Förderung von Stadtnatur einzureichen. Besonders zur Teilnahme ermutigt wurden Kommunen, die bislang noch keine oder nur sehr wenige Projekte zum Wettbewerbsthema initiiert haben. Einsendeschluss war der 30. Juni 2020. Von einer Fachjury wurden die 40 besten Projektideen ausgewählt. Die erfolgreichen Kommunen erhalten aus Mitteln des Bundesumweltministeriums jeweils 25.000 Euro Preisgeld für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte. Durchgeführt wird der Wettbewerb vom Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“.
Mehr zum Wettbewerb und zu den ausgezeichneten Projektideen unter: www.wettbewerb-naturstadt.de
(25.11.2020)
LED-Straßenbeleuchtung in Hochdorf-Assenheim
In der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim ist Hochdorf-Assenheim die zweite Ortsgemeinde von insgesamt drei Ortsgemeinden, die Ihre Straßenbeleuchtungsanlage von der alten Quecksilberdampfbeleuchtung (zumeist) auf die neue LED-Leuchtentechnik umgerüstet hat. Mitunter hat die zuerst umgerüstete Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau einen kleinen zusätzlichen Schub bewirkt.
Mehr Infos im Energieatlas Rheinland-Pfalz .
LED-Beleuchtung in Rödersheim-Gronau
Die Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau hat in ihrem fünfjährigen-Ausbauprogramm (2018 bis 2022) beschlossen, dass flächendeckend die Straßenbeleuchtungsanlage von Quecksilberdampfbeleuchtung (HQL) auf LED-Beleuchtung umgerüstet/ausgebaut wird. Ausgenommen von diesem Ausbau sind die bereits in den letzten Jahren umgerüsteten Straßen mit Natriumdampfhochdrucklampen (NAV – gelbliches Licht). Die HQL-Beleuchtung ist bereits seit Jahren ein Auslaufmodell, da sie festgelegte europäische, ins deutsche Recht umgesetzte, Effizienzvorgaben nicht einhalten kann.
Der Ausbau der Straßen wird zu einer erheblichen Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Verbesserung der Ausleuchtung führen. Durch die Technik der LED-Leuchten wird das Licht wesentlich besser auf die wirklich zu beleuchtenden Flächen gelenkt, das heißt, dass private Flächen und auch der Luftraum nach oben (Stichpunkt: Lichtverschmutzung) erheblich weniger mit Lichtimmissionen beeinträchtigt werden. Die LED-Beleuchtung ist zudem wesentlich mückenfreundlicher (zieht weniger Mücken/Motten an) und natürlich auch mit ca. 80 Prozent energieeffizienter, wie die vorhandene HQL-Beleuchtung.
Die Lichtfarbe der ausgewählten Leuchte Schreder Teceo 1 entspricht 4000 Kelvin (=neutralweiß). Ausgenommen davon ist der Platzbereich am Marienplatz / Kirche St. Leo mit 3000 Kelvin (Leuchte Schreder Alma).
An der ein oder anderen Stelle müssen Laternenmasten versetzt / ergänzt werden oder fallen ggf. weg (grüne Markierungen wurden hierzu auf Masten und Gehwegen aufgebracht), damit eine annähernd DIN-gerechte Beleuchtung erfolgen kann.
Der LED-Ausbau auf einen Blick
Titel des Vorhabens: LED-Ausbau Rö-Gro
Förderkennzeichen: 03K08577
Laufzeit des Vorhabens: 15.07.2019 bis 06.09.2019
Ausführende Firma: SPIE-SAG GmbH, Landstuhl
Planung/Überwachung d. Ing.büro: IB Knobloch, Kaiserslautern (Tel: 0631/36190421)
Ansprechpartner Verwaltung: Michael Kuntz (Tel: 06231/401-137)
LED-Beleuchtung zum Klimaschutz
Diese Maßnahme ist gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weitere Informationen sind unter diesem Link zu finden https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Weniger Stromverbrauch, mehr Klimaschutz
Neue Beleuchtung in der Grundschlue Am Neuberg spart Strom und CO2
Im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme "Sanierung und brandschutztechnische Umbaumaßnahmen" im Schulgebäude sowie in der Schulsporthalle der Grundschule "Am Neuberg" in Rödersheim-Gronau wurde auch die Umrüstung der vorhandenen Beleuchtung auf eine LED-Innen- und Außenbeleuchtung vorgenommen. Begonnen hat die Beleuchtungssanierung mit dem 4. Mai 2020, die bis zur Abnahme am 1. März 2021 andauerte.
Statt der 132 alten Leuchten sind nun 86 effizientere und zukunftsorientierte Leuchten installiert worden. Die relevante Nutzfläche hierfür entspricht ca. 1.600 qm.
Hervorzuheben ist bei diesem Projekt die außerordentliche Klimawirkung. So können mit der Sanierung der Innnenbeleuchtung in den nächsten 20 Jahren 175 t CO2 eingespart werden, durch die Sanierung der Hallenbeleuchtung sogar 220 t. Zum Vergleich: Wer 5.000 km mit dem Auto zurücklegt, emittiert
1 t CO2.
Schulleiter Ralf Frohnhäuser (links) und Roland Argus vom Fachbereich Bauen und Infrastruktur der Verbandsgemeindeverwaltung zeigen, wie die neue LED-Beleuchtung in den Räumen der Grundschule in Rödersheim-Gronau funktioniert. Das Licht wird automatisch gesteuert, kann aber bei Bedarf auch manuell ausgeschaltet werden.
Auch die durch die Beleuchtungssanierung entstehenden Stromeinsparungen sind beachtlich. Mit der Sanierung der Hallenbeleuchtung werden 7.568 kWh/a eingespart, was einer Stromverbrauchsreduktion um rund 71 % entspricht. Und die Stromeinsparung aufgrund der Sanierung der Innenbeleuchtung entspricht sogar einer Stromverbrauchsreduktion von rund 77 %. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes liegt der jährliche Stromverbrauch eines Ein-Personen-Haushalts durchschnittlich bei knapp 2.000 kWh.
Die Kosten der durchgeführen Maßnahmen belaufen sich auf ca. 33.000 Euro, wovon eine voraussichtliche Förderung von ca. 9.950 € durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit bereitgestellt wird.
Titel des Vorhabens:
Umrüstung der Innen- und Außenbeleuchtung auf LED-Technik
Ort:
Grundschule "Am Neuberg" und Schulturnhalle, Rödersheim-Gronau
Förderkennzeichen:
03K09902
Laufzeit des Vorhabens:
01.07.2019 bis 30.06.2021
Ausführende Firma:
EWG Elektroservice GmbH, Industriestr. 2, 67269 Grünstadt
Planung und Überwachung:
Dipl. Ing. Michael Klee, Dannstadt-Schauernheim
Ansprechpartner Verwaltung:
Roland Argus, Telefon 06231/401-166.
Diese Maßnahme wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Sprektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Weitere Informationen unter dem Link https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.
(Aktualisiert am 12.06.2024)